Ein Garten im Japandi-Stil – wie geht das?

Ein Garten im Japandi-Stil – wie geht das?

Wenn man über einen Garten verfügt lohnt es sich, ihn abwechslungsreich zu gestalten und gut zu planen. Damit er nicht chaotisch wirkt, muss jeder Hobbygärtner in Betracht ziehen, unter anderem welche Pflanzen er besonders bevorzugt sowie, ob sie miteinander harmonieren und, ob er gerne im Garten arbeitet. Ein Garten im Japandi-Stil wirkt sicherlich einzigartig.

Japandi Garten bezieht sich nicht nur auf den Garten

An dieser Stelle lässt sich erwähnen, dass man den Japandi-Stil ebenfalls zuhause einsetzen kann. Es gibt dann zwei Möglichkeiten, und zwar besteht die Option, sich für den, sozusagen reinen Japandi entscheiden oder Japandi Garten wählen. Wie sieht das dann aus? Japandi zuhause schafft einen elegant-gemütlichen Wohnstil.

Es ist wohlig, wohnlich, warm und stilvoll. Der Minimalismus ist dabei mit den warmen Farben verbunden. Nach Hause verlegt man eher den Sonnenschirm nicht, doch schon im Wintergarten bewähren sich die Teppiche, die für Outdoor vorgesehen sind sowie Sitzsäcke gut. Rattan-, bzw. Holzmöbel eignen sich hier hervorragend. Gartenliegen in Wellenform sind sehr bequem.

Diverse bunte und gemusterte Polsterungen geben dem Inneren einen zusätzlichen Reiz. Zudem könnte man in Kissen investieren. Ein Must-have sind komfortable Sofas, Sessel sowie runde Tische. Die können mit Metall kombiniert werden. Außerdem Nieder-, bzw. Hochlehner.

Rattanmöbel passen zum Japandi-Stil

Japandi-Stil im Garten – ein neuer Trend?

Der Japandi Garten ist total in. Der angesagte Gartentrend verbindet den japanischen Minimalismus mit dem skandinavischen Stil. Die Schlüsselbegriffe für die beiden Designs sind Natürlichkeit, Schlichtheit, Ästhetik, Minimalismus sowie zwanglose Eleganz.

Man fühlt sich dadurch naturnah. Außerdem verleiht der japanische Gestaltungsstil einen Eindruck von Gemütlich-, Geborgen-, Wohnlichkeit. Dort herrscht ein angenehmes Ambiente. Dieser eignet sich perfekt dazu, sich zu entspannen und kann als eine Art Einöde zu Kontemplationen fungieren.

Die japanische Zurückhaltung

Auf Japanisch sagt man Wabi-Sabi, was die japanische Lebensphilosophie definiert. Die Japaner hätten selber gewisse Probleme, die Bedeutung dieses Worts zu erklären. Wabi steht für Demut und Einfachheit, beschreibt eine Person, die glücklich damit ist, was sie hat.

Sabi ist mit dem Zeitablauf verbunden, bezieht sich auf die Vergänglichkeit und Schönheit der natürlichen Alterung. Man ist mit der Geburt und mit dem Tod einverstanden, begeistert sich für all die Unvollkommenheiten, die das Leben mit sich bringt. Die Verbindung dieser zwei Begriffe spiegelt eine bestimmte Weltanschauung wider. Die Empfindungsweise konzentriert sich auf Harmonie und Schlichtheit.

Wabi-Sabi als Einrichtungsstil

Wabi-Sabi ist auch das Konzept der Wahrnehmung von Schönheit im Allgemeinen. Die Japaner sind imstande, die Schönheit überall wahrzunehmen. Die Schönheit der Natur ist gleich wertvoll wie diese der Gedanken. Wabi-Sabi ist in der buddhistischen Philosophie verwurzelt. Die reine Form ist dafür richtig, und man sollte die Dingen so lassen, wie sie sind.

Japandi ist eine Verschmelzung vom skandinavischen Hygge und japanischen Wabi-Sabi. Sie basieren ebenfalls auf Funktionalität. Minimalismus bezieht sich darauf, dass man keine entbehrlichen Gegenstände besitzt. Drüber hinaus geht es um die Wärme, die die beiden Kulturen samt ihren Einrichtungsstilen vermitteln.

Was ist Hygge?

Kurz und bündig bedeutet Hygge sich wohlzufühlen. Es ist der Kern der dänischen Lebensweise. Das auf solch eine Weise eingerichtete Haus bietet Zuflucht an. Wie gestaltet man aber den Garten im Japandi-Stil?

Garten im Japandi-Stil – Gestaltung

Holzielen auf der Terrasse wirken gemütlich

An dieser Stelle ist es möglich, ein paar wichtigste Merkmale und Aspekte dieses Stils zu erwähnen. Ein Garten im Japandi-Stil erinnert an keinen anderen.

  • Klare Linien sind das kennzeichnende Merkmal.
  • Weiterhin setzt man auf natürliche Materialien, was sich, unter anderem auf die Möbel auf der Terrasse bezieht.
  • Natürliche Produkte sowie eine stark reduzierte Anzahl an diversen Elementen. Nur das Notwendigste findet hier Platz.
  • Es ist ein schlichter Einrichtungsstil, doch er wirkt einladend und verleiht Behaglichkeit.
  • Dabei setzt man auf helle, freundliche und ruhige Farben. Erdtöne bewähren sich am besten. Grün, Grau, Brauntöne sowie Weiß taugen zu diesem Design. Damit kann man dekorative Elemente hervorheben.
  • Holzmöbel machen den Kernpunkt des Japandi-Stils aus.
  • Die Möbel wirken leicht und sind mit Beinen ausgerüstet.
  • Nicht zu streng, sondern gemütlich – dies ist das wesentlichste Prinzip.
  • Der Terrassenboden ist es empfehlenswert, aus Holzdielen bzw. Naturstein zu fertigen.

Was versteht man unter einer Verbindung von Hygge und Wabi-Sabi?

Es ist all das, was für den Japandi-Stil charakteristisch ist und schon genannt wurde. Die klaren Konturen samt natürlichen Materialien. Minimalistischer Look, warme, naturnahe Farben, das Gefühl der Geborgenheit.

Wie setzt man diesen Konzept in die Tat um? Im Garten kann man bei der Terrasse aus Naturstein einen Pfad anlegen. Dieser führt dann in den Garten hinein. Dort kann man einen kleinen Teich platzieren. Über dem Teich befindet sich idealerweise ein kleines Brückchen. Des Weiteren gibt es hier viel Grün – verschiedene Baumarten und frisches, üppig wachsendes Gras. Als Sichtschutz dienen sorgfältig geschnittene Hecken. Die können unterschiedliche Formen haben.

Hecken fügen sich ideal in den Garten im Japandi-Stil

Japandi-Stil wertet den Garten auf. Man spürt eine gewisse Ruhe, die davon ausströmt. Es gibt keine unnützen Elemente, und man fühlt sich direkt mit der Natur verbunden. Ein idealer Entspannungsort.

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