Buchsbaum – welche Krankheiten plagen ihn?

Buchsbaum – welche Krankheiten plagen ihn?

Worauf muss man bei der Pflege des Buchsbaums achten? Warum plagen ihn so viele Krankheiten und wie man ihnen entgegenwirken kann? Auf diese und andere Fragen findet man Antworte im folgenden Artikel.

Was ist kennzeichnend für den Buchsbaum?

Buchsbäume prägen die Gartenkultur. Sie werden in unzähligen Vorgärten kultiviert, verschönert die Umgebung sowie werten opitsch die Hausfassade auf. Sie harmonieren mit anderen Pflanzen und fügen sich ideal in die Gegend ein. Sie leiden aber oft unter Schädlingen und diversen Krankheiten.

Sie sind definitiv der Mühe wert. Der Buchsbaum erreicht eine Höhe von bis zu sogar sechs Metern, wodurch er perfekt dafür geeignet ist, um als Hecke zu dienen. Das griechische Wort pyxis bedeutet eine Büchse, und leitet davon her, dass daraus schon im Altertum diverse Dosen hergestellt wurden.

Was ist Buchsbaum?

Die Gattung gehört zur Familie der Buchsbaumgewächse, die weltweit verbreitet sind. In Deutschland ist der Gewöhnliche Buchsbaum heimisch, doch man entscheidet sich ja auch häufig für den Japanischen sowie Kleinblättrigen Buchsbaum.

Welchen Boden bevorzugt der Buchsbaum?

Welchen Boden mag Buchsbaum

Buchsbäume sind anspruchslos und erfordern kaum Pflegeaufwand. Sie mögen kalkhaltigen, lehmigen und durchlässigen Boden. Dieser darf nicht zu karg oder mit niedrigem pH-Wert sein. Der Buchsbaum verträgt sogar vorübergehende Trockenheit aber keine ständig knochentrockene Erde oder Staunässe.

Beim Sandboden sollte man den Kompost einarbeiten. Buchsbäume vertragen keine hohe Sonneneinstrahlung, und fühlen sich am besten im Halbschatten, an einem geschützten Standort. Dieses Gewächs zeichnet sich im Allgemeinen dadurch aus, dass es kleine rundliche, bzw. längliche, immergrüne Blätter hat. Es verfügt über hellgraue Rinde und rundliche Kronen.

Gesunde Buchsbäume schauen wie oben beschrieben aus. Doch es gibt ein paar Aspekte zu berücksichtigen und Fragen, die beachtet werden sollten, damit sie gut gedeihen. Dazu zählt der richtige Boden sowie Pflege.

Buchsbaum Pflege – wie sorgt man für ihn?

Bei Hitze braucht der Buchsbaum täglich Wasser. Um Staubablagerungen zu vermeiden, sollte er ab und zu abgebraust werden. Ebenfalls im Winter darf der Wurzelballen nicht austrocknen. Ab Mitte April bis August sollte man ihn düngen.

Wie pflanzt man den Buchsbaum?

Das Pflanzen führt man im Frühling durch. Den Strauch stellt man mit Wurzeln in einen mit Wasser gefüllten Eimer, dann lockert man den Boden tiefgründig ein. Bei Bedarf sollte der Kompost eingearbeitet werden. Anschließend legt man die Pflanze aus und setzt 5 bis 10 pro Meter ein.

Am Ende gießt man sie an und schneidet auf zwei Drittel zurück. Anfang Juni sollte der Buchsbaum gedüngt werden. Im Übrigen benötigt er auch Rückschnitt. Am besten mehrmals binnen einem Jahr.

Buchsbaum Krankheiten

Buchsbaumzünsler sind eine Bedrohung

Vor allem neulich setzen diverse Krankheiten dieser Pflanze zu, ebenfalls bedrohen Schädlinge den Buchsbaum. Besonders wird Triebsterben und Buchsbaumzünsler zu einer Plage. Im Fall Buchsbaumzünsler spricht man vor einer parasitären Schmetterlingsart, die diese Pflanze befällt.

Die Raupen haben grüngelbe Farbe und fressen sowohl die Blätter als auch die Rinde. Infolge davon sterben ganze Triebe ab. Um diese Schädlinge zu bekämpfen sollte man frühzeitig handeln. Zu diesem Zweck spritzt man den befallenen Buchsbaum mit biologischen Präparaten. Dies sollte mehrmals wiederholt werden.

Wie erkennt man das Triebsterben?

Wenn die Triebe des Buchsbaums abzusterben beginnen, gibt es dunkelbraune Flecken auf Blättern zu sehen. Die werden größer und größer, sodann fließen sie schließlich zusammen. Auf den Blattunterseiten gibt es weiße Sporenlager. Gegen diesen Pilz sind die Gartenformen des Kleinblättrigen Buchsbaum eigentlich ziemlich beständig.

Der Algenkalk sollte dabei helfen und der Ausbreitung des Pilzes vorbeugen. Es lohnt sich, in den Buchsbaum zu investieren. Alternativ könnte man den Wacholder in Erwägung ziehen, dieser ist aber eine ganz andere Pflanze.

Buchsbaum Überwinterung – ein paar Tipps

Es lassen sich einige hilfreiche und nützliche Tipps nennen, damit der schöne, immergrüne Buchsbaum jahrelang das Auge erfreut. Man sollte für den Winterschutz sorgen. Er ist winterhart aber empfindlich bei der Bodenfrost.

  • Die Pflanzen sollten an einem halbschattigen Platz überwintern. Die Krone hüllt man dagegen mit Winterschutzvlies ein.
  • Man gießt lediglich, wenn die Temperatur über dem Gefrierpunkt ist.
  • Um die Wurzeln zu schützen stellt man den Topf in einen größeren Übertopf und füllt den Zwischenraum mit Rindenmulch ein.
  • Buchsbäume sollten keinen direkten Kontakt mit dem kalten Boden haben, deshalb stellt man den Topf auf einen Klotz.
  • Empfehlenswert ist Düngung im September.
  • Manche Sorten sind winterharter als andere, darunter Blauer Heinz oder Herrenhausen.

Buchsbäume bewähren sich perfekt im Garten. Sie schauen optisch ansprechend und elegant aus. Sie sind anspruchslos und sollten nur nicht in der prallen Sonne stehen. Um die Krankheiten zu bekämpfen sollte man rechtzeitig handeln.

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